Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition
Im
Spiel
planIm Jahr 1872 macht sich eine österreichisch-ungarische Expedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht mit Jägern und Bergsteigern auf den Weg, den Nordpol zu erkunden. Sie bleiben zwei Polarnächte im Eis stecken, entdecken schließlich Land und benennen es nach ihrem Kaiser Franz Joseph.
vorschlag:hammer versucht sich mit Hilfe von Briefen, Berichten, nautischen Tabellen und Tagebucheinträgen dieser historischen Entdeckersituation zwischen Abenteuer, erhabener Natur, Langeweile und imperialistischem Wettkampf anzunähern – über reißerisches Nachstellen physischer Grenzerfahrung und effekthascherischen Bühnenzauber.
Die Gruppe zeigt auf wenigen Quadratmetern ein irrwitziges Kaleidoskop eines Lebens zwischen Kajüte und Schlitten-Expedition. (…) ihre stärksten Momente hat die atmosphärisch passgenau austarierte Inszenierung, wenn der ironische Gestus Sicht auf andere Stimmungen freigibt: Da spinnt Gesine Hohmann mit rührendem Enthusiasmus Seemannsgarn über Schlösser und Bauernhöfe im Eis – und lässt ganz subtil die Sehnsucht nach Lebendigkeit durchscheinen. Eine lohnende Expedition.
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 18.05.2012
Angesiedelt irgendwo im Niemandsland zwischen Beinahe-Minimalismus und krachendem Bühnenzauber-Bombast, wechseln sich anrührende Akkordeon-Passagen mit tonnenweise Seemannsgarn und aus den Archiven nachgestellten großen Bildern ab.
Badische Zeitung, 27.01.2014
Herzlicher Jubel für eine sympathische Truppe auf deren Produktionen man sich freuen kann.
Rheinische Post, 23.11.2012
Die große Stärke von vorschlag:hammer liegt in den tollen Bildern, gepaart mit eindrücklichen Klang- und Musikcollagen. In diesen Momenten wird die Bühne zur Eiswüste und die Einsamkeit des Einzelnen ist erdrückend spürbar. (…) Nur selten sieht man so uneitle und fantasievolle Menschen auf der Bühne agieren.
ARTiBERLIN.de 12.04.2012
von und mit Bernhard la Dous, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Franziska Mucha, Martin Schnippa und Stephan Stock
Fotos: Benjamin Wistorf
In Kooperation mit dem Ballhaus Ost und der Schwankhalle Bremen
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds