„To me a motion picture is motion. You got to keep the dialogue down.“
Bruce Lee
vorschlag:hammer trainieren sich im Kämpfen. Sie kämpfen mit ihren Körpern. Sie zeigen Kampf und kämpfen tatsächlich. Sie wenden Gewalt an und lassen sich Gewalt antun. Sie machen fingierte Stunts, sie üben Choreografien traditioneller Kampfkünste ein und wenden diese an. Dabei lassen sie sich vom Martial Artist Bruce Lee, seinen Texten und Filmen und seinem popkulturellen Erbe inspirieren.
Aus dem Aufeinandertreffen der eigenen und der fremden Körper als Ausdrucksmittel der Gewalt, des Geschlechts, der Identität und des Individuellen entsteht ein Bewegungstheater. Wie lassen sich Lees Vorschläge auf die untrainierten Körper von vorschlag:hammer anwenden und was ist das für eine Aneignung? Und wie lassen sich Lees Körperkonzepte und die Gewaltszenarien seiner Filme analysieren und besprechen? Wie unterscheiden sich der reale Kampf und seine Repräsentation in Sport, Film und auf der Bühne? Was bedeutet die Präsenz körperlicher Gewalt für eine Gesellschaft und wie wird über Körper Macht ausgeübt?
Es entsteht eine Arbeit, die beim Disziplinieren unserer Körper beginnt, sie in den Kontext von Bruce Lees Arbeiten stellt, dabei über die Figur und Lesbarkeit von Bruce Lee nachdenkt und die Körper in der Gesellschaft unserer Zeit debattiert.